Herren 1: Souveräner Saisonstart!
Vergangenen Sonntag war es endlich wieder soweit, die Unihockeysaison startete auch für die Herren 1 der Vipers. Da man dieses Jahr in die «Zürcher» Gruppe eingeteilt wurde, führte unsere Reise zum Meisterschaftsstart nach Regensdorf. Die Halle war aber auch in unserem Nachbarkanton leicht zu finden und der pünktlich einsetzende Regen als wir in Regensdorf ankamen, war dann auch nur eine lustige Randnotiz.
In der Halle angekommen machte man zum ersten Mal Bekanntschaft mit den neuen Regeln, welche die aktuell herrschende Situation so mit sich bringt. Also Maske auf und die Garderobe anvisiert. Glücklicherweise war unser Garderoben-Kollege aus Frauenfeld schon wieder abgereist, weshalb wir eine frisch desinfizierte und eigene Garderobe vorfanden – Kompliment an den Veranstalter dafür! So nistete man sich gemütlich ein und bereitete sich auf das erste Meisterschaftsspiel vor. Im Kader ergaben sich einige Neuerungen auf die neue Saison, verstärkten die beiden Junioren N. Brändle und J. Lüthi das Herren 1 zum ersten Mal. Das die beiden gegenüber dem Teamältesten einige Jahre Unterschied aufweisen, sorgte für einige gute Sprüche und gute Stimmung vor dem Spiel. Fertig gewitzelt, wollte man dann nur noch den ersten Gegner alt aussehen lassen. Als Widersacher stellten sich die Mannen vom UHC Wehntal Regensdorf II uns in den Weg. Ein neuer Gegner, hatte man bisher noch nie das Vergnügen – alles neu macht die neue Saison!
Vielleicht war genau dies der Grund dafür, dass die Abtast-Phase ungewöhnlich lang dauerte. Die junge Mannschaft aus Regensdorf und auch die Vipers kamen zu Chancen, trotzdem dauerte es einige Minuten bis der erste Treffer fiel. Unglücklicherweise war es dann aber der Vipers-Schlussmann M. Malgaroli welcher hinter sich greifen musste. Somit war dann aber auch die Kennenlern-Phase endgültig vorbei. Wer sich dessen nicht sicher war, dem wurde dies danach eindrücklich vorgeführt. Innerhalb von zwei Minuten zeigten die Vipers all Ihr Können und demontierten kurzerhand die Regensdorfer Abwehr ein ums andere Mal. So wurde aus dem Rückstand bis zur Spielhälfte ein komfortabler 5:1 Vorsprung. In der Torreihenfolge liessen sich Scharfschütze M. Hasler, Jungspund N. Brändle, Backhand-Monster M. Amman, Airhook-Experte J. Brändle und Laufwunder D. Alpert auf dem Matchblatt notieren. Nach diesem Feuerwerk war dann erstmal wieder Ende Feuer der Jonschwiler und die Regensdorfer zeigte Ihrerseits das Sie ebenfalls den Weg zum Torerfolg kennen. Jedoch hatten die Vipers das Spiel jederzeit unter Kontrolle und konnten so mit einem 6:4 Vorsprung in die Pause.
Da man eigentlich mit dem ersten Umgang sehr zufrieden war, fiel die Pausenansprache auch dementsprechend kurz aus. Das Rezept sollte ja das Gleiche bleiben, vorne die Tore machen und hinten keine kassieren. So einfach wie das klingt, so gut ging diese Devise dann auch tatsächlich auf. Beide Teams konnten schnell ein Tor erzielen, danach waren es aber nur noch die Ostschweizer, welche einnetzten. So machten die M’s dann das Spiel klar, denn zuerst traf M. Stadler, danach nochmals M. Hasler und Captain M. Gämperli zu einem komfortablen Vorsprung von 9:5. Für den krönenden Abschluss zeigte sich dann D. Alpert verantwortlich. Das zehnte und letzte Tor brachte den Vipers nicht nur den überaus verdienten Sieg ein, sondern auch noch die Kiste Bier, welcher wie immer vom Torschützen gesponsert werden wird – gewisse Dinge bleiben doch wie immer. Dankä Alpi!
UHC Wehntal Regensdorf II 5:10 UHC Jonschwil Vipers
Die zwei Spiele, welche die Vipers danach pausieren mussten, wurden bei tollem Gastro-Angebot vom benachbarten Fussballverein und dazugehöriger Damen-Fussballpartie verbracht. Das Essen verdaut ging es dann schon bald danach mit der zweiten Partie des Tages weiter. Wiederum stellte sich uns ein unbekannter Gegner in den Weg, die emotions Hinwil-Tann II stritten sich mit uns um die zu vergebenden Punkte. Wie schon in der ersten Partie kam es zu einer sehr langen Kennenlern-Phase, welche fast bis zur Hälfte der ersten Halbzeit anhielt. Beendet wurde diese dann durch den ersten Treffer, welcher wiederum hinter dem Vipers-Schlussmann M. Malgaroli einschlug. Weil die Vipers diesen Weckruf anscheinend zu benötigen schienen, kam auch hier die Antwort postwendend. Mit seinem dritten Tor des Tages, stellt M. Hasler auf Unentschieden. Weils so schön war, das Gleiche gleich nochmals. Die emotions gingen in Führung, M. Hasler glich wieder aus. Damit es dann nicht zu langweilig wird, einigte man sich auf einen kurzen Rollentausch. Altstar D. Stäubli schoss für die Vipers zur Führung ein und die Matchuhr dröhnte zum Pausentee.
Wiederum war man mit dem Gezeigten zufrieden, weshalb auch hier die gleiche Devise wie nach der Pause des ersten Spiels ausgerufen wurde. Trotzdem war ja da noch der zweite Teil es Rollentausches offen, also durfte der Schreiberling gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit nochmals den Ball aus den Maschen holen. Danach hielt man sich aber konsequent und vor allem effektiv an den gefassten Matchplan. Die Vipers warfen alles in den Angriff, was vorhanden war. Die erste Rakete des Offensiv-Feuerwerks steuerte D. Alpert bei, gefolgt von D. Stäubli’s zweitem Tor des Spiels. Nach den beiden Gewaltstoren, zeigte die Vipers-Offensive dann auch noch die feine Klinge. Zuerst traf N. Brändle wunderschön und praktisch von der Grundlinie aus ins Lattenkreuz, bevor M. Ammann dann wiederum Backhand die Kugel an beide Pfosten pfefferte und von da der Ball ins Tor fiel. Wiederum D. Alpert und danach noch der andere Brändle im Team, Jan, trafen ins der Tor der Hinwiler. Wer mitgezählt hat, durfte sich, wie die Vipers auf dem Feld, nun über einen 9:3 Vorsprung freuen. Aufgrund der aussichtlosen Lage, griffen die emotions dann zum bewährten Mittel und ersetzten den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler. Das Resultat war dann eher ernüchternd, denn J. Brändle trug sich gleich nochmals in die Statistik ein. Da dies gleichbedeutend mit dem «Stängeli» war, schallte auch hier ein herzliches «Danke, Jan!» durch die Jonschwiler Reihen. Zum Abschluss des Spiels waren dann nochmals D. Alpert und D. Stäubli erfolgreich, was den komfortablen Sieg der Vipers auszuschmücken vermochte.
UHC Jonschwil Vipers 12:5 emotion Hinwil-Tann II
Ein grossartiger Saisonauftakt für die Herren 1 der Vipers. Zwei souveräne und absolut verdiente Siege, der erstmals in dieser neu zusammengestellten Mannschaft antretenden Jonschwiler, resultierte in der Tabellenführung. Auf diese Spitzenposition wurde dann beim anschliessenden Team-Essen nochmals angestossen, weshalb der Sonntag definitiv als Vollerfolg verbucht werden kann.
Für die Vipers im Einsatz: D. Alpert, M. Ammann, J. Brändle, N. Brändle, M. Gämperli, M. Hasler, J. Lüthi, M. Malgaroli, D. Stäubli, M. Stadler
Matchbericht von M. Malgaroli
