Herren 1: Erfolgreicher Saisonabschluss

Letztes März-Wochenende, letzte Meisterschaftsrunde für das Herren 1 der Vipers. Der Weg führte uns ins benachbarte Wil, was eine kurze Anreise für die meisten bedeutete. Apropos Anreise, da der Spielplan und auch das tolle Frühlingswetter zu einem gemeinsamen Ausklang der Unihockeysaison einluden, wurde von vielen die Anreise per ÖV bestritten. Trotzdem waren alle pünktlich am Austragungsort, wo es wie immer ans Einspielen ging. Währenddessen erspielten sich die Red Lions aus Frauenfeld, im Duell der Aufstiegsaspiranten, den Sieg gegen Schaan und somit auch den Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Wer zweimal gegen uns gewinnt, hat den Aufstieg verdient – Gratulation an dieser Stelle!

Nesslau Sharks II vs. UHC Jonschwil Vipers 4:7
Als nächstes Spiel stand dann unsere Partie auf dem Programm. Zum Abschluss der Saison massen sich die Vipers und die Sharks aus Nesslau. Da man die Nesslauer schon lange kennt und einige Partien gegeneinander absolviert hatte, einigte man sich schon im Vorfeld darauf, dass man sich nicht mehr wehtun wollte vor der Saisonpause. Die Vipers starteten fast in Vollbesetzung, nur Captain M. Gämperli blieb an der Seitenlinie und schonte seinen angeschlagenen Fuss. Auf dem Feld stand aber dafür der Scharfschütze vom Dienst und so traf M. Hasler, auf Pass von M. Stadler, zum 1:0 für die Vipers. Da man sich vor dem Schlachtruf darauf geeinigt hatte, dass letzte Spiel konzentriert anzugehen und die Punkte zum Saisonende einzufahren, war die Leistung der Vipers sehr stark. Das Spiel war jederzeit unter Kontrolle und Torwart M. Malgaroli konnte sich einzig über die Reflektion der Sonne vom Hallenboden nerven – gibt es auch selten. Einzig die Chancenauswertung war noch etwas, was sicherlich verbessert hätte werden können. Was ab und zu auch gelang, denn K. Gämperli schloss einen Angriff auf Pass von M. Hasler souverän ab und erhöhte somit auf 2:0. Da beide Tore aus dem gleichen Block kamen, wollte der zweite Block auch mal zeigen, dass dort Qualität vorhanden ist. So nahm sich D. Alpert dem Ball an und servierte mustergültig für J. Brändle, welcher zum 3:0 einnetzte. Dies trotz der kürzeren Nacht und der einen geklauten Stunde, die ihm aber nicht anzumerken war. Ebenfalls nicht zu meckern gab es an der Defensivleistung der Vipers, die wenigen Angriffsbemühungen wurden souverän geblockt und sofort wieder das Heil in der Offensive gesucht. Einen dieser Angriffe schloss dann wiederum K. Gämperli auf Pass von M. Hasler ab. Dieses Tor sollte dann auch den Schlusspunkt der ersten Halbzeit markieren.

In der Pause wussten die meisten Vipers gar nicht so richtig, was sie sagen sollten. Eine sehr souveräne Leistung, defensiv top und offensiv zwar verbesserungswürdig aber ebenfalls alles unter Kontrolle. Zudem stand hinten immer noch die Null, also auf der Anzeigetafel, ich sitze ja meistens. Somit war die Devise schnell gefasst, hinten weiterhin nichts zulassen und vorne noch ein paar Tore erzielen. Dies nahm sich dann Dauerläufer D. Alpert besonders zu Herzen. Auch wenn er lieber nochmals auf den Ski gestanden wäre, profitierte er vom Pass von J. Brändle und skorte zum 5:0 Zwischenstand. Eine Gala-Vorstellung der Vipers! Die anwesenden Ehepartner, Freundinnen, Eltern und natürlich auch der Nachwuchs war begeistert. Daran änderte auch das 5:1 der Nesslauer nicht viel. Somit hatte sich das mit dem Shoutout für mich auch erledigt, ich bleibe also nochmals eine Saison im Tor. Apropos Tor, so eines versuchte auch der Nesslauer Goalie zu verteidigen, nur ist das gegen Jungspunt J. Brändle meistens eine aussichtslose Sache. So traf dieser nach souveräner Einzelleistung zum erneuten 5 Tore Vorsprung. Dies schien dann den Vipers etwas gar viel Sicherheit zu geben, denn die Sharks können ja auch einiges am Stock und bewiesen dies dann gleich mal. Platzierter Weitschuss oder herausgespielter Angriff, relativ schnell stand es nur noch 6:3 für die Vipers und es waren doch noch ein paar Minuten zu spielen. Hier zeigte sich dann aber die Souveränität, welche die Vipers an diesem Tag gepachtet hatten. Denn wiederum traf im Gegenzug J. Brändle und stellte so wieder auf eine etwas beruhigendere Führung um. Er traf auf Pass von Teamsenior D. Stäubli, welcher sich mit diesem Spiel von der grossen Unihockeybühne verabschiedete. Danke für deinen Einsatz für das Team und umso wichtiger werden die Anlässe neben dem Feld nun. Als begnadeter Organisator der Pfingstwanderung, freuen wir uns jetzt darauf. Zudem hat sich ja auch der grosse Tom Brady zum Rücktritt vom Rücktritt überreden lassen, hier ist das letzte Wort also noch nicht gesprochen. Auch im Spiel war das letzte Wort noch nicht gesprochen, so musste auch ich mir den Zmittag verdienen, musste aber doch nochmals einmal hinter mich greifen. In der Endabrechnung ergab dies dann einen nie gefährdeten 7:4 Sieg der Vipers.

So konnte die verdiente Welle mit unseren Fans gemacht werden, D. Stäubli wurde nochmals richtig abgefeiert und es wurde dann relativ schnell zum verdienten Bier gegriffen. Den sonnigen Nachmittag verbrachte man dann mit einem neuen Teilnehmerrekord von 26 Personen für das Mittagessen, natürlich ebenfalls gemeinsam. Bei mexikanischem Essen und dem einen oder anderen Margarita konnte sogar noch der zweite Platz in der Endabrechnung gefeiert werden. Somit geht auch die zweite Corona-Saison als eine sehr starke in die Geschichtsbücher ein, trotzdem hofft das ganze Team in der neuen Saison nicht mehr von diesem leidigen Thema sprechen zu müssen. Danke allen aus der immer grösser werdenden Vipers-Familie für euren Einsatz und geniesst die Saisonpause. Bis bald wieder!

Für die Vipers im Einsatz: D. Alpert, M. Ammann, J. Brändle, K. Gämperli, M. Gämperli (Coach), M. Hasler, D. Stäubli, M. Stadler, R. Zimmermann, M. Malgaroli, mein Vater & P. Egli (Danke für die Fotos)

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