Weltmeisterlicher Ausflug nach Prag

Am vergangenen Freitag, traf sich frühmorgens ein Dutzend der Herren 1 Mannschaft aus Jonschwil, am Flughafen in Zürich. Ziel der Gruppe war der Swiss-Flug um 07:30 Uhr in Richtung Prag. Nach der kurzen Anreise, einige genossen nochmals eine Mütze Schlaf, andere nahmen den flüssigen „Zmorgä“ aus der blauen Appenzeller Dose zu sich, landete man pünktlich am Flughafen der tschechischen Hauptstadt.

Dort wartete auch schon unser Kutscher, welcher das Team, mehr oder weniger stilsicher, zur gebuchten Unterkunft brachte. Das Appartment wusste dann auch absolut zu überzeugen und in Germanys Next Topmodel Manier wurde um das beste Zimmer gekämpft. Dank den insgesamt 6 Doppelzimmern war aber am Ende jeder irgendwo versorgt und niemand hätte theoretisch auf dem Sofa übernachten müssen, also theoretisch. Kurz den Supermarkt um die Ecke besucht um sich mit den überlebenswichtigsten Grundnahrungsmitteln einzudecken und schon machte man sichs entweder im Whirlpool auf der Dachterasse, der Sauna oder einfach auf dem überdimensionalen Sofa gemütlich. Hierbei nochmals ein kleiner Gruss an den Chef und die Arbeitstiere der gegenüber dem Appartment liegenden Firma, welche am Freitag Nachmittag eigentlich noch hätte arbeiten sollen, was mit uns als Nachbarn nicht mehr ganz so einfach schien.

Nachdem man sich am Mittag noch im eigenen Palast verpflegt hatte, besuchte man für das Abendessen ein landestypisches Restaurant wo man sich für wenig Geld den Bauch vollschlug. Nach diesem Festmahl ging es dann in Richtung des Wenzelsplatzes, wo sich in Prag das touristische Leben abspielt. Auf dem Weg dahin wurde man in einer weltweit bekannten Restaurantkette nach einem Dessert fündig. Je nach gewünschter Weiterführung des Abends bildeten sich anschliessend kleinere Grüppchen, bis dann schlussendlich alle irgendwann den Weg zurück in unsere Bleibe fanden.

Samstags war es dann soweit, der eigentliche Grund unserer Reise wurde gleich mit der Partie unserer Landsmänner gestartet. Pünktlich zur Nationalhymne fanden auch wir uns in der eindrucksvollen O2-Arena in Prag ein und schlugen unsere Zelte hinter dem einen Tor auf. Nach den ersten eher enttäuschenden 20 Minuten der Schweizer wurde das kulinarische Angebot ausgiebig getestet. Die landestypische Klobasa kommt zwar nicht an eine St. Galler Bratwurst ran und das Bier nicht ans Schüga, gut wars aber trotzdem. So wie die unsrige Laune auf der Tribüne stieg, so fanden auch die Mannen mit Schweizer Kreuz auf der Brust die Spiellaune und steigerten sich kontinuierlich. Zum Ende hiess es dann verdientermassen 7:3 für die unsrigen, was einen Start nach Mass bedeutete.

Bevor das Highlight der Reise auf dem Programm stand, das wahrscheinlich vorgezogene Finale Schweden gegen Finnland, schaute man sich noch etwas in der Arena um oder vertrat sich draussen die Beine. Pünktlich um 15:15 ging es dann mit der Knüller-Partie der beiden Nordländer weiter. Wie zu erwarten war, spielten hier zwei Teams auf eigenem Niveau, so dass die Partie nochmals einiges schneller war als das Schweizer Spiel vorher. Das Skore eröffneten die Schweden, die Finnen glichen aus und gingen dann sogar in Führung, mussten sich am Ende aber doch geschlagen geben und verliessen das Spielfeld mit einer 4:5 Niederlage. Somit revanchierten sich die Schweden schon in der Gruppenphase für das verlorene Finale vor zwei Jahren. Nun galt es sich von der schwedischen Eurosport Moderatorin wehmütig zu verabschieden und man begab sich zu einem kleinen Abstecher ins benachbarte Einkaufszentrum um die dortigen Verpflegungsmöglichkeiten zu testen.

Gegen 18:00 Uhr stieg dann auch der Gastgeber ins Turnier ein. Dies mit dem Nachbarschaftsduell gegen die deutsche Nationalmannschaft. Über 12‘000 Zuschauer fanden sich zu dieser Partie ein, womit ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt wurde. Die tschechischen Fans und auch die Stimmung litt aber lange Zeit unter der Nervosität der Gastgeber sowie dem stark aufspielenden deutschen Torwart. Erst gegen Ende des zweiten Drittels konnten die Tschechen das erste Mal in Führung gehen, gaben diese dann aber auch nicht mehr ab und fuhren schlussendlich einen standesgemässen 10:5 Sieg ein.

Nach diese Partie dann die Party, wobei damit eher noch das Anstossen um 00:00 auf das Geburtstagskind gemeint war. Danach wieder dasselbe wie die Nacht zuvor, „jede macht waser will, will jede stoht dezue waser macht“.

Sonntags waren dann alle ziemlich früh wach, hiess es doch am Abend schon wieder die Heimreise anzutreten. Also schnell den Koffer gepackt, nochmals gut gefrühstückt und schon gings mittels Uber wieder zur O2-Arena. Dort stand um 14:00 Uhr immerhin noch das Gruppenspiel gegen den „geliebten“ Nachbarn aus Deutschland an. Wiederum die Plätze hinter dem Tor eingenommen, die Biergit auf unseren Durst aufmerksam gemacht und schon gings los. Knappe 7 Minuten hielt die deutsche Nationalmannschaft dagegen bevor das Schützenfest gestartet wurde. In regelmässigen Abständen durfte sich der Tags zu vor noch sehr starke Torwart umdrehen und die Pille aus dem Netz fischen. Nach 20 Minuten 4:0, nach 40 Minuten 7:0 und am Ende hiess es 13:1 für die unsrigen Unihockeyaner. Somit war der Start ins Turnier und auch schon fast die Qualifikation für das Viertelfinale perfekt, was definitiv auch auf unsere Anwesenheit zurück zu führen war. Nach dem Spiel nochmals kurz das Einkaufszentrum unsicher gemacht und schon wurden wir zurück zum Hotel gekutscht wo unser Flughafen-Taxi wartete. Am Flughafen nochmals eine kleine Stärkung und den Überraschungssieg der Letten am TV mitverfolgt, war es dann schon Zeit für die Rückreise. Diese verlief problemlos, weshalb dann gegen Mitternacht auch die Letzten Reisenden wieder in den eigenen vier Wänden ankamen.

Eine grossartige Reise welche wie immer in sehr guter Erinnerung bleiben wird und auch den Teamzusammenhalt definitiv fördern wird. Ein grosses Danke noch an D. Stäubli für die Organisation der genialen Unterkunft. Wir haben unseren Teil erfüllt und für das Punktemaximum gesorgt, nun gilt es den Weg weiterzuziehen und endlich einmal den Pott in die Schweiz zu holen!

HOPP SCHWIIZ!

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