V(ipers)ochenend-Rückblick
Herzlich Willkommen zur aktuellen Ausgabe des Vipers Vochenend-Rückblick aus der Saison 2025/2026. Im aktuellen Rückblick schauen wir gleich auf 4 Teams zurück, die im Einsatz waren.
Unsere Trainer:innen sind während den Matches voll im Spiel und unterstützen Ihr Team wo es nur geht, deshalb ist es teilweise etwas schwierig, danach noch einen Text über das Spiel zu verfassen. Trotzdem wollen wir euch, liebe Vipers-Anhänger:innen, mit den wichtigsten Informationen beliefern. Deshalb wird es nun, nach jedem Meisterschafts-Wochenende eine kleine Zusammenfassung über alle Teams geben. Natürlich dürfen auch Fotos oder Videos nicht fehlen, da nehmen wir natürlich auch immer gern Einsendungen aus dem geschätzten Publikum entgegen.
Junioren D: Vierte Meisterschaftsrunde in Altnau
Am vergangenen Samstag stand für die Junioren D die nächste Meisterschaftsrunde in Altnau auf dem Programm. Die beiden Gegner waren der Tabellenführer aus Altnau sowie das Team aus Berg.
Vipers 6:7 Altnau
Die Idee war klar: dem Ball Sorge tragen, um ihn in den eigenen Reihen zu halten, schön von hinten herausspielen, vorne Tore erzielen, hinten schön verteidigen und niemals aufgeben. Das gelang den Vipers in der ersten Hälfte sehr gut. Ein paar Chancen konnten im Angriff in Tore umgemünzt werden und hinten verteidigten die Jonschwiler solidarisch und falls doch etwas aufs Tor kam, war der Torhüter zur Stelle. Pausenresultat: 3:0 für die Vipers. Nach der Pause wollten die Vipers genau so weitermachen. Allerdings hatte der Gegner aus Altnau etwas dagegen. Sie störten die Vipers nun früher und machten sogar Druck auf den ballführenden Spieler wenn er hinter dem eigenen Tor war. Deswegen unterliefen den Vipers viele Fehler im Aufbau was von den Altnauern ausgenutzt wurde. So stand es nach knapp 30 Minuten 4:5 für den Gegner. Danach verlief das Spiel mehrheitlich ausgeglichen und es gelangen beiden Teams nochmals je zwei Tore. Kurz vor Schluss hätten die Vipers noch beinahe den Ausgleich erzielen können, aber leider wurde nur die Latte getroffen. So endete das Spiel mit 6:7 für Altnau.
Vipers 9:2 Berg
Im zweiten Spiel des Tages hatten die Vipers die Möglichkeit das Torverhältnis gegen den Zweitletzten aus Berg aufzubessern. Schon nach weniger als einer Minute konnten die Jonschwiler den ersten Treffer bejubeln. Mehrheitlich waren die Vipers am Ball und dominierten das Spiel. Das klare Pausenresultat von 8:1 war die Folge daraus. Das man nach der Pause so weitermachen wollte, war klar. Allerdings war der Spielfluss wie verschwunden. Das Spiel lief so vor sich hin, ohne grosse Chancen auf beiden Seiten. Schlussresultat: 9:2 für die Vipers.
Im ersten Spiel wäre mindestens ein Punkt verdient gewesen und im zweiten Spiel erfüllten die Jonschwiler ihre Pflicht. Mit den zwei Punkten aus dieser Runde ist klar, dass die Vipers nach der Tabellenteilung in der oberen Hälfte spielen werden. Das letzte Vorrundenspiel findet am 21. Dezember in Erlen gegen Floorball Thurgau statt.
Junioren B: Kein Erfolg am 1. Advent
Mit nur 5 Spielern und einem Torwart ging es früh am Morgen nach Kreuzlingen. Im ersten Spiel gegen ziemlich gleichstarke Speicher Bears war man früh im Rückstand. Ohne zwingende Torchancen kam man in der ersten Halbzeit nur auf ein Tor. Zwischenstand 1:5. Nach der Halbzeit konnte man sich steigern und die fehlende Effizienz aus der ersten Hälfte ausbessern. Bis kurz vor dem Ende stand es 5:6 aus Sicht der Vipers. Aber auch mit einer Schlussoffensive konnte man sich keinen Punkt mehr sichern und verlor mit 5:7.
Das zweite Spiel war gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Cazis. Die Bündner liessen den Vipers keine Chance und in der Hälfte hiess es bereits 0:15. Mit fehlender Kraft und gegen eine humorlose Effizienz des Gegners konnte man nur noch retten was es zu retten gab. Schlussstand 0-26.
Junioren A: Sieg und Niederlage
Zur 4. Meisterschaftsrunde trafen sich die A-Junioren nach dem Mittag in Jonschwil. Der Zielort war Stäfa. Die spielerischen Ziele waren auch klar: Die beiden ersten Halbzeiten aus der Vorrunde sollten an diesem Sonntag in beiden Spielen voll auf den Platz gebracht werden. Dies gelang auch gut. Gegen die Barracudas Oberthurgau, die vor dieser Runde die Tabelle anführten, zeigte man eine solide erste Halbzeit. Der Zwischenstand war in der Pause 2:1 für Jonschwil. In der zweiten Hälfte kam der Gegner stärker zurück, sodass dieses Spiel 2:6 für die Barracudas endete. Dennoch konnte man mit der Leistung zufrieden sein.
Im zweiten Spiel hiess der Gegner Emotion Weinfelden, die in der Tabelle direkt vor den Vipers standen und nur einen Punkt mehr hatten. Das Ziel war also klar: ein Sieg, zwei Punkte und Weinfelden in der Tabelle zu überholen. Dies gelang auch. Man konnte das Spiel mit 4:2 für sich entscheiden.
Herren 1: Zurück auf der Erfolgsspur
Für die Herren 1 der Vipers stand am vergangenen Sonntag die letzte Meisterschaftsrunde des grossartigen Jahres 2025 an. Nicht nur wurde in diesem Jahr der Aufstieg in die zweite Liga sowie der Vorstoss im Cup unter die besten 8 Kleinfeld-Teams des Landes geschafft, man war auch seit dem 19.01.2025 in insgesamt 17 Spielen ungeschlagen geblieben. Diese Serie riss dann ausgerechnet an unserer Heimrunde und war seither etwas ein Knackpunkt im Team. Denn mit dem Cup-Out hatte man plötzlich 3-Mal hintereinander verloren – ein Gefühl was man nicht kannte und schnell ändern wollte.
Dafür ergab sich die Chance gleich im ersten Spiel dieses Sonntags, auch wenn die Aufgabe eher schwer war. Der Gegner war der Tabellenführer aus Uster, welcher durch seine eigenwillige aber perfekt zum Kleinfeld passende Spielart zurecht auf dem Thron steht. Auch dieses Mal waren bei den Mannen aus Uster nur gerade 4 Spieler und ein Goalie dabei, diese kommen aber zusammen locker auf 500 Einsätze in der Nationalliga A – an Erfahrung fehlt es den Herren sicherlich nicht. Trotzdem startete man guten Mutes in die Partie aus Sicht der Vipers. Die ersten Minuten konnte man auch sehr ausgeglichen gestalten, auch wenn die Usterer ihr bekanntes 4 gegen 3 aufzogen. So dauerte es ganze 4 Minuten, bis Malgaroli das erste Mal überwunden werden konnte. Dies aber natürlich im 4 gegen 3 und sauber ausgespielt. Die Vipers liessen sich davon aber nicht beirren und hielten gut dagegen. Noch besser, D. Haag konnte zur Spielhälfte zum 1:1 ausgleichen – der Beinschuss von der Mittellinie hat den Uster-Goalie nicht nur zwischen den Beinen sondern auch im Herzen getroffen. Anstatt das dieser Treffer aber auftrieb verlieh, hemmte er die Vipers eher. Denn kurz danach, nahm das Unheil seinen Lauf. Zuerst traf Uster zum 1:2, dann zum 1:3, dann zum 1:4 und kurz vor der Pause zum 1:5. Teilweise dumme Ballverluste oder auch das nötige Abschluss-Glück machten es den Mannen aus Uster einfach.
In der zweiten Hälfte wollte man dies wieder ändern, hatte man doch eigentlich gut in die Partie gestartet. Irgendwie war aber der Wurm drin und anscheinend war die ungewohnte Niederlagen-Serie doch mehr in den Köpfen der Offensive als gedacht. Nur so ist zu erklären, dass man sich gleich zu Beginn der zweiten Hälfte nochmals 2 Tore einschenken liess, bevor man selber wieder offensiv in Erscheinung trat. Die Usterer nahmen dann auch etwas den Fuss vom Gas und so entstand ein munteres Hin und Her. Immer wieder traf eines der Teams, dann konnten sich die beiden Torhüter wieder auszeichnen, bevor dann das andere Team wieder einmal traf. Die sehr faire und für die Vipers lehrreiche Partie endete am Schluss mit einer 4:13 Niederlage.
So reihte man die vierte Niederlage in Serie aneinander, hatte aber im zweiten Spiel des Tages gegen den UHT Rapperswil-Jona nochmals die Chance diese endlich zu beenden. Vor dem Spiel wurde darum nochmals an jeden einzelnen Kopf im Team appelliert, sich wieder auf das zu konzentrieren, was man gut konnte. So sollte das Spiel dann auch gewonnen werden. Und siehe da, es klappte nicht… Der Start in die Partie misslang gewaltig, denn nach 5 gespielten Minuten, mussten die Vipers schon einem 0:2 nachrennen. Diesmal war aber Kampfgeist deutlich stärker zu spüren und der Gegner ebenfalls eher auf Augenhöhe, so konnte man sich dann doch wieder zurück kämpfen. Zuerst traf L. Da Ros zum Anschluss, bevor J. Brändle den Ausgleich besorgte. Die neuerliche Führung der Rapperswiler glich dann C. Götte aus, bevor die Rapperswiler kurz vor dem Ende der ersten Hälfte wiederum in Führung gehen konnte. Mit diesem 3:4 aus Sicht der Vipers begab man sich in die Pause.
Die Vorgabe von Seiten des Trainers J. Metzger war dann dementsprechend klar für die zweite Hälfte, dieses Spiel musste man unbedingt gewinnen. So startete man auch in den zweiten Umgang, denn L. Da Ros traf kurz nach Wiederanpfiff zum 4:4. Leider wussten die Rapperswiler auch hier die passende Antwort und konterten mit dem 4:5. So brauchte es einen gewissen BOOM-Effekt, um hier die Partie umzulenken. Diesen lieferte L. Da Ros mit etwas überhartem Bandeneinsatz, wofür er 2 Minuten auf die Strafbank musste, die Vipers aber so wecken konnte. Die Strafe wurde nämlich ohne Gegentor überstanden und kurz danach glich J. Brändle auf 5:5 aus. Mehr noch C. Götte konnte danach ebenfalls einnetzen und so führten die Vipers erstmals in dieser Partie. Diese Führung hielt lange stand, bis die letzten 3 effektiven Minuten in dieser Partie starteten. Da konnte L. Da Ros dann seinen dritten Treffer der Partie markieren und die vermeintliche Entscheidung herbeiführen. Die Vipers wären aber nicht die Vipers, wenn sie es nicht nochmals spannend machen würden. Mehr noch, innerhalb von 15 Sekunden Tiefschlaf liessen sie gleich 2 Treffer zu und so stand es 90 Sekunden vor Schluss wieder 7:7. So nahm Coach Metzger ein Time-Out und schickte die Vipers dann nochmals mit den letzten Anweisungen aufs Feld. Da die Rapperswiler gleichzeitig den Sieg erzwingen wollten, stellten Sie trotz Unentschieden keinen Goalie mehr auf. Dies konnten die cleveren Vipers dann aber für sich nutzen und trafen noch zweimal ins leere Tor zum 9:7 Sieg. Für die Treffer verantwortlich waren M. Bösch und D. Haag.
So konnte diese leidige Niederlagen-Serie endlich beendet werden und doch ein versöhnlicher Jahresabschluss stattfinden. Dank den zwei Punkten und den anderen Partien, welche teilweise mit anders erwarteten Resultaten endeten, grüssen die Vipers zum Jahres-Ende von Platz 3 in der zweiten Liga.
Hier noch ein paar Impressionen der A-Junioren. Hopp Vipers!




