V(ipers)ochenend-Rückblick

Herzlich Willkommen zur aktuellen Ausgabe des Vipers Vochenend-Rückblick aus der Saison 2025/2026. Dieser Rückblick steht ganz im Zeichen der beiden Herren-Teams.

Unsere Trainer:innen sind während den Matches voll im Spiel und unterstützen Ihr Team wo es nur geht, deshalb ist es teilweise etwas schwierig, danach noch einen Text über das Spiel zu verfassen. Trotzdem wollen wir euch, liebe Vipers-Anhänger:innen, mit den wichtigsten Informationen beliefern. Deshalb wird es nun, nach jedem Meisterschafts-Wochenende eine kleine Zusammenfassung über alle Teams geben. Natürlich dürfen auch Fotos oder Videos nicht fehlen, da nehmen wir natürlich auch immer gern Einsendungen aus dem geschätzten Publikum entgegen.

Herren 2: Nur 1 Punkt aus 2 Spielen
Die Reise führte am vergangenen Sonntag für das Herren 2 Team nach Flims. Im ersten Spiel trafen wir auf Fortitudo Gossau. Dabei gerieten wir schon sehr früh in Rückstand und rannten diesem das ganze Spiel hinterher. Trotz einer ansprechenden Leistung, wollte der Ball nicht ins gegnerische Tor. So unterlagen wir mit 6:4 gegen die Mannschaft aus Gossau.

Im zweiten Spiel duellierten wir uns mit den Spiders St. Margrethen. Das Spiel war für die Zuschauer äusserst spannend, da beide Teams mehrmals in Führung lagen. Nur wenige Sekunden vor Spielende konnten wir eine Niederlage noch abwenden und zum 7:7 ausgleichen.

So reisten wir etwas enttäuscht mit nur 1 Punkt wieder nach Jonschwil.

Herren: Der amtierende Cupsieger beendet die Vipers-Reise
Vergangenen Sonntag stand für die Vipers das wohl grösste Highlight der bisherigen, fast schon 25-jährigen Vereinsgeschichte an. Nach einer starken Cup-Kampagne, wurde den Vipers der amtierende Cupsieger UHC Oekingen zugelost. Als Unterklassiger durfte man die Ö-Kings zu Hause im OZ Degenau empfangen. Dieses war wieder einmal bis auf den letzten Platz gefüllt und versprach schon vor dem Anpfiff grossartige Stimmung. Dazu trug auch der Car bei, welcher aus Oekingen in Jonschwil eintraf und ebenfalls einen lautstarken Anhang mitsamt Trommeln und allen möglichen Instrumenten mitbrachte. Darum zuerst ein GROSSES DANKE an alle die dabei waren, es war für uns eine Ehre vor so einem Publikum spielen zu dürfen!

Diesem tollen Publikum wollten beide Teams natürlich auch einiges bieten und so wurde alles bereit gemacht für ein grosses Unihockey-Fest. Dieses begann dann auch pünktlich um 14:00 Uhr. Die ersten Minuten beschnupperten sich die Teams etwas und wollten ihrerseits jeweils sicher in die Partie starten. Die ersten grossen Chancen wurden beiderseits nicht verwertet. Doch dann konnten sich plötzlich N. Brändle vor dem Tor der Oekinger durchsetzen und verwerte die Chance zum 1:0 für den Underdog. Pure Ekstase im OZ Degenau! Leider wehrte diese aber nicht lange, denn der Schiedsrichter hatte leider etwas gegen die Vipers-Führung. So ging es also wieder weiter bei 0:0. Dies schien dann aber der Weckruf für den amtierenden Titelträger gewesen zu sein, denn kurze Zeit später ging dieser in Führung. Leider fanden die Favoriten dann auch richtig gefallen am scoren und konnten bis zur Mitte des ersten Drittels auf 0:4 davon ziehen. Die Vipers spielten keineswegs schlecht, mussten sich aber doch ein ums andere Mal erwischen lassen oder die Oekinger liessen mit Ihren Schüssen die Klasse aufblitzen, welche zweifelslos vorhanden war. Nach dieser kalten Dusche fingen sich die Vipers aber wieder und konnten den Gegner mehrheitlich vom eigenen Tor fernhalten. Leider scheiterte die Offensiv-Abteilung an sich selber oder aber der überragende Oekinger-Goalie hatte noch ein Wort mitzureden. So beendete die Sirene das erste Drittel mit einem Stand von 0:4 aus Sicht der Vipers.

In der Pause war man sich einig, dass man hier keineswegs schlecht spielte. Einzig die Tore fehlten vorne noch, diese würden aber, wie im Unihockey üblich, früher oder später schon noch fallen. Also startete man mit viel Elan in den zweiten Umgang und war motiviert hier mitzureden. So ging es auch nicht lange und D. Haag setze das Ziel in die Tat um. Er traf innerhalb der ersten Minute des zweiten Drittels zum ersten Mal für die Vipers. Nun waren beide Teams also im Spiel und es entwickelte sich ein toller Schlagabtausch. Die Oekinger und auch D. Haag trafen innerhalb der ersten 5 Minuten des Mitteldrittels nochmals, was zu einem 2:5 führte. Dieses Resultat war aus Vipers-Sicht schon ganz gut, konnte aber noch besser werden, da die Oekinger eine Strafe erhielten. So standen 3 Vipers gegenüber den 2 Ö-Kings. Die perfekte Chancen um noch näher ranzukommen, wurde aber leider nicht genutzt. Dies wurde dann zu einem Genickbruch für die Vipers, denn nach dieser erfolgreich überstandenen Unterzahl legten die Titelverteidiger einen Gang zu. Innerhalb weniger als einer Minute konnten Sie gleich 3 Tore erzielen und stellten auf 2:8. Das dann auch noch das 2:9 kurz vor der Pausensirene fiel, kam einer Vorentscheidung gleich. Was vorne nicht klappte bei den Vipers, machten die Oekinger souverän und zeigten dort Ihre Klasse auf. Malgaroli im Tor der Vipers wehrte sich nach Kräften und konnte einige Paraden verzeichnen, war aber dann doch oftmals machtlos.

So besprach man sich dann in der Pause nochmals, was man noch alles ändern könnte, um hier doch einen versöhnlichen Abschluss der Cup-Kampagne zu erhalten. Da Malgaroli sich verletzt hatte, wechselte man den Goalie zu Schmuki und versuchte es nochmals mit einer Umstellung der Linien. Leider war dies aber beides sehr erfolglos und so ist das dritte Drittel eigentlich schnell erzählt. Die Titelträger spielten nun gross auf und versorgten den Ball ein ums andere Mal hinter dem bedauernswerten Schmuki im Tor. Die Vipers rannten zwar an, kämpften heroisch aber konnten sich leider nicht mehr auf dem Scoreboard verewigen. So stand am Ende das brutale Resultat von 2:18 auf der Anzeigetafel. Dies widerspiegelte leider auch in etwa die Kräfteverhältnisse des Spiels, auch wenn das Resultat am Ende doch etwas hoch ausfiel.

So blieb den Vipers am Ende nur noch sich für die grossartige Unterstützung in der Halle zu bedanken und sich vom Cup-Wettbewerb zu verabschieden. Mit einigem Abstand kann man aber stolz auf diese Kampagne zurückblicken, hat man sich doch bis unter die besten 8 Kleinfeld-Teams des Landes vorgekämpft und dabei einige grössere Hürden überwunden. Und wer weiss, da man dieses Jahr wieder eine Runde weitergekommen war als letztes Jahr, sollte es rein rechnerisch im 2028 dann fürs Finale reichen (:D). Nochmals vielen Dank an alle Unterstützer:innen der Vipers, den Oekingern für das tolle Spiel und den Austausch nach dem Spiel sowie natürlich viel Erfolg im Halbfinale und der restlichen Saison. Zudem auch ein grosses Danke an den, wie immer, sehr souveränen Schiedsrichter. Weiter geht es schon diesen Sonntag mit der nächsten Meisterschaftsrunde in der zweiten Liga.

Wie immer haben wir hier noch einige Eindrücke, welche wir euch nicht vorenthalten möchten. Vielen Dank hier wiederum an unsere tolle Fotografin, welche diese Eindrücke eingefangen hat.

Bis bald & Hopp Vipers!

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