Herren 1: Licht und Schatten zum Jahresende

Die einen in vorweihnachtlicher Stimmung, die anderen mit leichter Katerstimmung, trafen sich die Vipers Herren am vergangenen Sonntagmittag in Jonschwil. Zielort der letzten Meisterschaftsrunde 2018 war Nesslau. Da danach auch gleich noch das traditionelle Herren1-Weihnachtsessen anstand, reiste man mit mehr Gepäck als sonst, trotzdem verlief die Anreise problemlos. 

Angekommen, umgezogen, eingespielt und schon stand das erste Spiel auf dem Programm. Als Gegner stellte sich das Team aus Cazis auf der anderen Seite auf. Die Anfangsphase gehörte klar dem Abtasten, beide Defensiven wurden zwar geprüft, hielten diesen Prüfungen aber stand. So musste schon eine zweistellige Minutenanzahl auf der Anzeigetafel stehen bis das Skore eröffnet wurde. Glück oder Kalkül der Bündner brachte das 1:0 für Cazis nach einem Bandenabpraller hinter dem Tor. Die Vipers-Offensive hatte aber gut zugeschaut & brachte praktisch im Gegenzug den Ausgleich zustande. Einmal gelernt, war die Versuchung gross das mit dem Tore schiessen zu wiederholen & genau das tat man dann auch! Die Vipers 3mal, Cazis 1mal ergab einen Pausenstand von 4:2 für die Jonschwiler. 

Für den zweiten Durchgang war die Devise klar, wollte man sich die zwei Punkte ja nicht mehr nehmen lassen. Diese Einstellung war aber leider nur theoretischer Natur, denn Cazis gelang früh der Anschlusstreffer. Danach flachte das Spiel wieder ab, niemand konnte das Spiel an sich reissen. Bis dann die Vipers endlich wieder einmal gefährlich vors Tor kamen und auch gleich reüssierten – 5:3 kurz vor Schluss! Als dann auch noch ein Bündner auf die Strafbank musste sollte die Messe eigentlich gelesen sein. Da aber das Überzahlspiel der Vipers nicht gerade deren Paradeaufgabe ist, nahm Cazis den Torhüter raus & konnte tatsächlich nochmals anschliessen. Zu mehr reichte die Zeit dann aber nicht mehr und so konnten sich die Vipers zwei weitere Punkte gutschreiben lassen. 

Blau-Gelb Cazis 4:5 UHC Jonschwil Vipers

Nach einer kleinen Stärkung und einer Pause von zwei Spielen stand für die Herren aus Jonschwil das zweite Spiel des Tages an. Der SV Rehetobel Unihockey war zum ersten Mal Gegner der Vipers. Als wäre dies ein Grund für Geschenke traten die Vipers dann auch an. Durch präzise Abschlüsse gingen die Rehetobler schnell mit 2 Längen in Führung. Die Vipers fingen sich zwar dann wieder, jedoch wollte nicht wirklich viel gelingen. Im Gegensatz dazu spielte Rehetobel gekonnt weiter und baute die Führung kontinuerlich aus. So stand zur Pause dann auch ein klares Verdikt auf dem Scoreboard –  6:1 gegen die Vipers.

Zwar schwor man sich in der Pause dann darauf ein, dass man nochmals alles versuchen wollte um wieder ins Spiel zu kommen, jedoch liess der Gegner dies nicht zu. Kurze Rede, da kein Sinn – die zweite Halbzeit ist ähnlich schnell erzählt wie die Erste und ergibt für die Vipers verdientermassen auch keine Punkte. 

UHC Jonschwil Viper 2:8 SV Rehetobel Unihockey

Trotz der nicht zufriedenstellenden Leistung im zweiten Spiel stand anschliessend noch das gemeinsame Abendprogramm an. Die Autos wurden gesattelt & die Talstation der Alp Sellamatt Bahn angesteuert. Dort wurden die 8 Mannen dann auf zwei Autos verteilt welche die Landstrasse zur Bergstation der Alp Sellamatt in Angriff nahmen. Autos parkiert, Schneeschuhe und Stirnlampe montiert ging es los Richtung des Clubheims des SAC Uzwil. Durch Wind & Regen gekämpft, war man froh in der urchigen Hütte angekommen zu sein. Den Holzofen angefeuert, wurde dann alles für einen feucht-fröhlichen Fondueabend eingerichtet, wo man das tolle Unihockeyjahr 2018 gesellig beendete. Am nächsten Morgen bahnte sich die Gruppe dann über die verschneite Alp Sellamatt den Rückweg ins Tal. Dort wurde man dann schon von der Feuerwehr erwartet, da der Fluss vor der Talstation ein wenig mehr Wasser führte als normal. Die beiden Autos kamen aber ohne bleibenden Schaden davon und so war man um eine lustige Geschichte reicher bevor jeder seiner Wege in die bevorstehenden Feiertage ging. Für die Vipers geht es am 13.01.19 mit der nächsten Runde weiter.

Für die Vipers spielten:

M. Gämperli, K. Gämperli, D. Alpert, M. Hasler, R. Zimmermann, M. Ammann (Einsatz auf der Bank), M. Stadler, B. Müller, M. Malgaroli

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