Junioren A: Zwei Welten

Kurz vor Weihnachten spielten die A-Junioren ihre 4. Runde in Wängi. Dieses Mal waren alle Spieler am Start. Diese Runde war vorentscheidend, da man im zweiten Spiel gegen den Erstplatzierten antreten musste.

Im ersten Spiel gegen Dürnten-Bubikon-Rüti starteten die Junioren mit drei Blöcken in die Partie. Es ging gleich richtig zur Sache, schnell gingen die Vipers mit schönen Kombinationen in Führung. Doch der Gegner konnte dank einigen agilen Spielern dagegenhalten und immer wieder schafften sie es den Vipers den Ball wegzuschnappen und sogleich den Ball im Netz zu versenken. Doch es reichte nicht, um den Sturmlauf der Vipers zu stoppen. Kurz nach der Pause versenken die Vipers das „Kuchentor" (Merci Kevin). Vereinzelt wurde das direkte Passspiel erfolgreich angewendet und so konnten doch einige Tore erzielt werden. Schlussendlich resultierte ein klarer 15:4 Sieg. Die gezeigte Spielweise würde auch im zweiten Spiel wichtig sein, wenn man gegen den Erstplatzierten bestehen wollte.

Das nächste Spiel versprach einiges mehr an Spannung. Cevi Gossau (1.) gegen uns, als zweitplatziertes Team. Überraschenderweise hatte unser Gegner das Spiel gegen den Drittplatzierten schlussendlich relativ klar verloren. Doch jetzt legte Cevi gleich richtig los. Schnelle Spielzüge mit direkten Abschlüssen zeichneten ihr starkes Spiel aus. Die Vipers gerieten zwar relativ schnell in Rückstand, da jeder kleinste individuelle Fehler in der Defensive gleich bestraft wurde. Dank gutem Konterspiel hielten sich die Vipers aber im Spiel und lagen zur Pause knapp mit 5:7 zurück. Toremässig wäre bei den Vipers aber noch mehr dringelegen. Einige hochkarätige Chancen wurden leider nicht genutzt, wobei wir uns aber auch nicht über mangelndes Glück beklagen können.

Das Duell der Erstplatzierten versprach also auch Spannung in der zweiten Hälfte. Doch verpennten die Vipers den Start grundlegend. Innerhalb von zwei Minuten hatte man zwei Tore kassiert und lag nun mit 4 Toren zurück. Nun zeigte Cevi ihr taktisches Geschick und spielte so sehr sicher in der Verteidigung. Die Vipers konnten in den ersten Minuten kaum einen Ball in die gegnerische Hälfte bringen und einen gefährlichen Angriff lancieren. Auch Defensiv wurde selten sauber agiert, einmal konnte nur in höchster Not und mit unerlaubten Mitteln ein Tor verhindert werden. So kam es zu einer Zweiminutenstrafe, die Cevi gleich in ein Tor ummünzte. Nun war die überwiegende Mehrheit der Vipersspieler endgültig im roten Bereich angelangt. Komplett aus dem Konzept und von der durchzogenen Leistung des Schiedsrichters verleitet, wurde immer mehr gefoult, gemotzt, geflucht. Ein absolut unwürdiges Verhalten! Es kam nochmals zu einer Strafe, welche wiederum von Cevi ausgenutzt wurde. Die Vipers schafften es noch ein Tor zu erzielen. Jedoch ging das Spiel doch klar mit 6:13 verloren.

Abschliessend lässt sich hoffen, dass sich das Verhalten gewisser Teammitglieder nicht wiederholt. Wenigstens hat das zweite Spiel einige Ansatzpunkte für gute Vorsätze fürs Neue Jahre geliefert… Grundsätzlich hatten aber die Vipers während 60 Minuten eine wirklich sehr gute Leistung gezeigt und sind erst am Schluss etwas abgefallen durch ein stark spielendes Cevi Gossau.

Betrachtet man die erste Hälfte der Saison kann aber durchaus über viele positive Punkte berichtet werden. Die Vipers sind mit der ersten A-Mannschaft in der Geschichte des Vereins (jaja, der Verein ist noch nicht sehr alt 😉 auf dem zweiten Tabellenplatz und haben am meisten Tore erzielt. Dieses Resultat ist doch beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Spieler letzte Saison kein Unihockey gespielt hat und dass bis jetzt alle! Teammitglieder bis auf einen Spieler schon verletzt waren.

Die zweite Saisonhälfte verspricht also Hochspannung, da zwischen dem Ersten und dem Vierten nur gerade 2 Punkte liegen.

Danke fürs Lesen 😉 und allen schöne Weihnachten und än guete Rutsch J

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