Junioren A: Harziger Start nach Trainingspause

Auch die zweite Runde der ältesten Junioren fand im Kanton Zürich statt. Nach der 50-minütigen Fahrt kam das Team in Gossau an. Nachdem alle den Eingang zur Halle gefunden hatten, wurde als erstes die neuen Einspielshirts verteilt. Nicht alle Spieler kamen in den Genuss die Shirts für ihre eigentliche Funktion zu tragen: Zwei neue verletzte Spieler konnten nicht ins Spielgeschehen eingreifen, auch bei Fabian und Kevin hatte das Verletzungspech zugeschlagen. Somit bestand das Kader heute aus sieben Spielern und einem Torhüter. Die Gegner heute kamen aus Richterswil (letzter Platz) und Mönchaltorf (3. Platz).

Der erste Gegner und wohlgemerkt letztplatzierte mit einer Minus-Torbilanz von 15 Toren sollte eigentlich aus dieser Sichtweise ein schlagbarer Gegner sein, dachte man. Natürlich im Bewusstsein, dass erst eine Runde gespielt war und diese in den Ferien stattgefunden hatte. Es war also nicht so, dass der Gegner unterschätzt wurde. Das Spiel ging gleich munter los, mit dem besseren Start für die Vipers, schon nach wenigen Minuten und einem Bullytor stand es gleich mal 2:0. Doch die körperlich starken Richterswiler gaben mächtig Dampf und das Spiel war mehrheitlich ausgeglichen. Auf beiden Seiten gab es hochkarätige Chancen, die dank sehr guten Torhüterleistungen nicht verwertet wurden. So gingen wir noch mit 2:1 in die Pause. Nach der Pause wurde es ruppig auf beiden Seiten, wobei die Vipers zwei Strafen kassierten (Stossen, wiederholter Stockschlag), wobei eine Strafe zu einem Tor führte. Irgendwie konnten die Vipers nicht mit den Schiedsrichterentscheidungen umgehen und haderten vermehrt mit der Ansicht ungerecht behandelt zu werden. Obwohl die Spieler nicht immer unrecht hatten, machten sich als Folge Unkonzentriertheiten bemerkbar und die Tore fielen in kurzen Abständen bis wir 3:6 im Rückstand waren ca. 8 minuten vor Schluss. Ein aufholbarer Rückstand! Doch niemand glaubte mehr an den Ausgleich und so ging das Spiel gegen einen durchaus starken Gegner 3:7 unrühmlich verloren.

Als Folge des fragwürdigen Verhaltens auf dem Platz und auf der Bank ging die Spielbesprechung etwas länger als gewohnt und das Team ging voller Tatendrang in das zweite Match.

Die Dritten aus Mönchaltorf waren ebenfalls taktisch stark und kombinierten sauber in der Anfangsphase. Doch es waren wiederum die Vipers, die den gegnerischen Torhüter als erstes dazu brachten den Ball aus den Maschen zu holen – 1:0. Nun folgte eine Offensivwelle der Vipers, aber es kam kein Tor mehr. Im Gegenzug erzielte der Gegner Tor um Tor und bis zum 4:4 rannten wir immer einem Rückstand hinterher, bis der Führungstreffer von unserer Seite kam. Nach der Pause wurden die zahlreichen Chancen endlich verwertet und der Gegner wurde mit 4 Toren distanziert. Die Offensivwelle rollte weiter, aber wiederum war die Chancenauswertung gleich 0 und der Gegner kam bis zum Schluss wieder bis auf ein Tor heran, nachdem auch ein Vipers-Powerplay ungenutzt blieb. Schlussendlich konnte der Sieg gerettet werden 8:7.

Über die beiden Spiele merkte man dem Team durchaus die Trainingslücke an. Es wurde zu wenig effizient agiert, was sich in einer unkonstanten Leistung niederschlug. Bis zur Heimrunde gibt es noch einiges zu tun, damit langsame Wohnmobilfahrer auf der Heimfahrt über den Ricken das einzige sind, was gewisse Spieler belastet 😉

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