Junioren C1: Die Nummer 3 der Schweiz sind WIR

Die C-Junioren traten am 2. Juni zur inoffiziellen Schweizermeisterschaft der Regionalmeister in Huttwil BE an. Gegner waren die Einheimischen B.C. Schwarzenbach, der UHC Lenzburg und der UHC Uster.

Im ersten Spiel traf man auf den UHC Uster. Wie schon an der Regionalmeisterschaft brauchte die Mannschaft zulange um sich ans Niveau heranzutasten. Schon lag man 0-3 hinten. Nun fingen sich die Jonschwiler aber auf. Die beiden Teams lieferten sich ein ausgeglichenes Spiel. Leider blieben aber die drei Tore Rückstand eine zu grosse Hypothek. In den letzten 8 Minuten stellten die Vipers schliesslich auf drei Linien um und liessen einzelne Leistungsträger pausieren. Der UHC Uster konnte seinen Vorsprung noch etwas ausbauen und gewann schlussendlich klar mit 12-7 Toren. Haupterkenntnis aus diesem Spiel: Man war nun endlich angekommen und das Turnier begann ja erst gerade richtig.

Nach dem Mittagessen ging es im Halbfinale gegen die Einheimischen Black Creeks. Das Spiel war relativ ausgeglichen. Die Schwarzenbacher waren zwar mehr im Ballbesitz, doch die Schüsse wurden häufig aus ungefährlichen Positionen abgegeben oder von der aufmerksamen Jonschwiler Abwehr geblockt. Vorne klappte die Auslösung zwar überhaupt nicht wunschgemäss. Dank zwei Einzelaktionen lag man jedoch trotzdem zur Pause mit 2-1 voraus. Gleich zu Beginn von Durchgang 2 fing man den Ausgleich und den Führungstreffer von Schwarzenbach ein. Die Vipers steckten jedoch nicht auf und glichen postwendend wieder aus. So ging es weiter bis zum 5-5. Kurze Zeit später wanderte jedoch ein Vipers-Spieler für ein Stockfoul (notabene die einzige Strafe des gesamten Turniers!) auf die Strafbank. Die Schwarzenbacher nutzen die Chance resolut aus. Und während die Vipers noch mit dem Schiedsrichter haderten legten die Black Creeks nach und führten nun mit zwei Toren Vorsprung. Die jungen Vipers versuchten zwar nochmals alles doch gelang leider kein weiteres Tor mehr und man musste sich mit dem kleinen Final zufrieden geben. 

Im Spiel um Platz 3 trafen die Jonschwiler auf den UHC Lenzburg. Bei Teams hatten bis anhin mehr mit Einzelspielern als mit einer hohen Leistungsdichte geglänzt. Das Spiel schwappte immer wieder hin und her bis zum 11-11. Jeder führte mal und musste das andere Team wieder heran kommen lassen. Es drohte schon die Verlängerung als die Vipers noch einmal eine schöne Auslösung zeigten, allerdings statt das leere Lenzburger Tor nur die Latte trafen. Nun also 5min Verlängerung mit Sudden Death. Die Vipers waren auch während diesen 5min die aktivere Mannschaft. Doch die Lenzburger waren mit ihren Konterangriffen und Distanzschüssen jederzeit für das entscheidende Tor gut. Plötzlich jubelte die Vipers-Bank über den vermeintlichen Sieg. Doch der Schiedsrichter liess den Freischlag wiederholen. Kurz danach stand wiederum ein Jonschwiler Stürmer vor dem verwaisten Lenzburger Tor und verstolpterte den sicher geglaubten Sieg. Penaltyschiessen. 

Jonschwil: Neben das Tor. (0-0)
Lenzburg:  Neben das Tor. (0-0)
Jonschwil: Torhüter verladen, schön versenkt. (1-0)
Lenzburg: Vipers-Hüter wehrt toll mit der Hand ab. (1-0)
Jonschwil: An den Pfosten. (1-0)
Lenzburg: Vipers-Hüter hält erneut, diesmal mit dem Bein.

Die Junioren C des UHC Jonschwil Vipers sind damit das drittbeste Team der Schweiz.
Ein ganz herzlicher Dank geht dabei an die Veranstalter der B.C. Schwarzenbach. Was das OK in solch kurzer Zeit auf die Beine gestellt hat verdient höchste Anerkennung. Toll wenn man an solchen Turnieren teilnehmen kann.

Ganz herzlich gratulieren möchten wir Trainer allen Spielern, die dieses Jahr im C1 gespielt haben. Unglaublich was dieses Team geleistet hat. Nach einem harten Sommertraining wurde die ganze Saison mit einer tollen Intensität weitertrainiert. Auch hohe Siege wurden nicht überbewertet und alles dem Ziel Gruppensieg untergeordnet. Dass anschliessend sogar der 3. Platz an der Schweizermeisterschaft war nur das Tüpfchen aufs i. Da das C1 ein Leistungsteam ist möchten wir auch allen gratulieren, die manche Minute auf der Bank als Ergänzungsspieler verbracht haben. Nie hat sich jemand über seine Rolle beschwert sondern versucht, sich durch Trainingsleistungen aufzudrängen. Chapeau.
Für uns Trainer war dieses Jahr und die drei (!) gewonnen Pokale auch ganz etwas Spezielles und wir sind mächtig stolz auf dieses Team.

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