Verein: Das war 2006/07

Die Saison 2006/07 ist vorbei und somit die Zeit für ein Fazit gekommen. Gleich vorneweg: Wir haben die erfolgreichste Saison seit Bestehen hinter uns.

In 2/3 aller Partien konnten unsere Teams Punkte erobern. Noch nie schafften es gleich drei Nachwuchsteams an die Finalrunde. Ebenfalls zum ersten Mal schafften es Nachwuchstalente aus unserem Verein in Auswahlteams. Es spielen heute zwei Junioren in der kantonalen U15 und eine Juniorin gar in der U19-Nationalmannschaft. Nun aber zu einer etwas detaillierteren Analyse der Vipers-Teams.

Die Herren spielten ihre erste Saison auf dem Grossfeld. Anfangs Saison sprach man innerhalb des Teams vom Ziel einmal ein Unentschieden zu erreichen. Sobald das jedoch geschafft war, träumte man vom ersten Sieg usw. Das ganze Team hat auch nach Niederlagenserien niemals aufgesteckt und genauso hart wenn nicht noch härter trainiert. So gelangen bis zum Saisonschluss 7 Punkte was in dieser ausgeglichenen Gruppe leider trotzdem nicht über den letzten Platz hinaus reichte. Der Anfang ist jetzt aber gemacht und in der nächsten Saison werden die Herren, in welcher Art auch immer, wieder mit vermehrten Siegen auf sich aufmerksam machen.

Die A-Juniorinnen hatten es in den letzten Jahren jedes Jahr an die Finalrunde geschafft. Doch die besten Spielerinnen wechselten auf Anfangs Saison zu den Red Ants Winterthur. Trotz nur noch fünf verbliebenen Feldspielerinnen raffte sich das Team zusammen und schaffte die Finalrundenqualifikation. Dort folgte dann noch das eigentliche Meisterstück: Mit dem kleinsten Kader wurden die Vipers-Juniorinnen sensationell Vize-Ostschweizermeisterinnen. Damit konnte der Erfolg des letzten Jahres mehr als bestätigt werden.

Die B-Junioren waren die eigentliche Wundertüte des Vereins. Spielten sie ihr ganzes Können aus konnten sie jedem Team gefährlich werden, erwischten sie einen schlechten Tag konnte ihnen aber auch jedes Team gefährlich werden. Für solche Teams resultiert in der Regel ein Mittelfeldplatz. Da es aber mehr gute als schlechte Tage gab, platzierten sich die B-Junioren auf dem 4. Schlussrang.

Unsere C-Juniorinnen starteten mit dem wohl jüngsten Kader in die Saison. Gegen die Topteams blieb man so natürlich chancenlos. Trotzdem haben sich die Mädchen in dieser Saison stark verbessert und konnten einige Siege gegen schwächere Teams feiern. So schaute am Schluss der tolle 7.Platz heraus. Da das Team noch einige Saisons zusammenbleibt stimmt das sehr positiv für die Zukunft. Es darf sicherlich behauptet werden, dass man von diesen Juniorinnen noch viel Positives hören wird.

Bei den C-Junioren wurden zum ersten Mal zwei Teams geführt. Die Trennung folgte dabei klar dem Leistungsprinzip, wollte man doch mit dem C1 unbedingt an die Finalrunde. Dieses Vorhaben klappte und an der Finalrunde konnte sogar der Ostschweizermeistertitel erobert werden. Das C2 hatte durch das Einteilungsprinzip natürlich etwas das Nachsehen. So wechselten sich Siege gegen Topteams mit zweistelligen Niederlagen ab. Am Schluss reichte die Kraft nicht mehr ganz und das C2 platzierte sich auf dem 7. Schlussrang. Da aber bei diesem Team der Spass ganz klar im Vordergrund stand, wurden die Saisonziele erreicht. Man erinnere sich nur an die letzte Runde in Degersheim…

Die D-Junioren hatten schon vor einem Jahr die Finalrunde erreicht. Auch in dieser Saison waren sie in der Gruppe wiederum überlegen und fuhren reihenweise Kantersiege ein. Nur der UHC WaSa spielte auf demselben Niveau. So war es auch nicht verwunderlich, dass beide Teams sich für die Finalrunde qualifizierten. Dort mussten sich unsere stark ersatzgeschwächten D-Junioren dann aber mit dem undankbaren 6. Finalrundenrang zufrieden geben.

Die E-Junioren wurden jeweils nur für Meisterschaftsrunden zusammengestellt und bestanden aus Unihockeychülern, C-Juniorinnen und D-Junioren. Obwohl das Team niemals miteinander trainieren konnte schaute am Schluss ein verdienter 3.Rang heraus. Um den Nachwuchs muss einem also die nächsten Jahre nicht bange sein.

Hinter all diesen Erfolgen stehen jeweils Trainerinnen und Trainer, die einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit in ihr Team investieren. Dafür möchte ich ihnen ganz herzlich danken. Ebenfalls möchte ich allen Sponsoren für die finanzielle Unterstützung und den Eltern für die Fahrten zu den Spielen danken.  

Ich wünsche allen Spielerinnen und Spielern eine spannende Vorbereitungszeit und bereits jetzt eine interessante und erfolgreiche Meisterschaftssaison 07/08.

 

Robert Gämperli, Präsident